Der Künstler im Atelier seines Meisters bei der Arbeit

Über meine Malerei

In meinen Bildern verbinde ich Elemente des Manierismus, der Romantik – dort, wo sie schon ironisch gebrochen ist – und des magischen Realismus, weniger des Surrealismus.
Es ist eine literarische Malerei; sehr oft Allegorien.
Die Malweise ist  altmodisch, realistisch.
In den genannten Kunstrichtungen, mit denen ich sympathisiere, gibt es ähnliche Eingriffe in die normale Abbildwirklichkeit:

  • wechselnde Perspektiven, bzw. Betrachterstandpunkte
  • uneinheitlicher Lichteinfall – eine Lichtregie wie z.B. auf der Bühne
  • Verwandlungen: z.B. Himmel = Meer.
  • Mischung der Realitätsebenen:
    Abbildung von Wirklichem und Vorgestelltem zugleich, von räumlich und zeitlich Getrenntem.

Alle diese Mittel sind meist dezent angewendet, so daß zwar ihre Wirkungen für den Betrachter spürbar sein sollen (Geheimnis, Bedrohung, Irritation), sie aber erst bei einer geduldigeren, analytischen Betrachtung als Eingriffe in die normale Abbildwirklichkeit  erkennbar werden.
Die meist kleine Bildgröße dient der Absicht, eine Situation ein Bild /ein Betrachter nahezulegen.


Abbildung: G.F. Kersting, Caspar David Friedrich im Atelier, 1811, Kunsthalle Hamburg

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